Anwalt für IT-Recht

IT-Vertragsrecht

Bei der Planung eines IT-Projekts, sollte stets beachtet werden, dass diese auf einem gut durchdachten vertraglichen Fundament basiert. Es geschieht zu häufig, dass es innerhalb eines Projektes zu Streitigkeiten kommt oder die Projekte aufgrund von mangelhaften vertraglichen Absprachen scheitern.

Seit den UsedSoft-Urteilen des EuGHs und dem BGH stellt der Handel mit unkörperlicher Gebrauchtsoftware, eine besondere Herausforderung dar. Die Weitergabe von gebrauchter Software, darf nicht mehr ohne Weiteres untersagt oder von der Zustimmung des Rechtsinhabers abhängig gemacht werden. Daher empfiehlt sich gegebenenfalls für Softwarehersteller ein Umstieg auf miet- oder dienstvertragliche Modelle. Damit das Vervielfältigungsrecht des Urhebers nicht verletzt wird, müssen Käufer und Verkäufer gebrauchter Software bestimmte Bedingungen erfüllen.

Unsere Anwältinnen und Anwälte helfen Ihnen gerne dabei, Ihren IT-Vertrag zu entwerfen oder zu prüfen und stehen Ihnen auch sonst gerne für Fragen bezüglich des Softwarevertragsrecht zur Verfügung.

Online Shops

Als Betreiber eines Online Shops müssen ebenfalls eine Reihe rechtlicher Vorgaben beachtet werden. So müssen Sie beispielsweise daran denken, dass Sie bei der Verwendung von unwirksamen AGB von einem Wettbewerber und dessen Anwalt abgemahnt werden können, da dies ein Wettbewerbsverstoß ist. Ebenfalls können Abmahnungen durch Interessenverbände wie IDO ausgesprochen werden. Ferner dürfen die AGB eines anderen Online Shops nicht einfach kopiert werden, da diese urheberrechtlich geschützt sein könnten. Von einer schlichten Übernahme von AGB aus einem Fremdshop ist grundsätzlich abzuraten, da die Gefahr, dass sich in diesen Regelunge befinden könnten, welche für sie erhebliche Nachteile mit sich bringen, zu groß ist.

Auch im Rahmen der Ausgestaltung von Bestellprozessen sind vom Gesetzgeber sehr genaue Regelungen vorgesehen, die beachtet werden müssen. So müssen in seinem Online Shop Anzahl und Ausgestaltung der Bestellschritte angegeben werden, sowie Angaben zu möglicherweise neben dem Kaufpreis für den Kunden entstehende Kosten wie zum Beispiel Versandkosten. Der Bestellbutton muss so beschriftet sein, dass es für den Kunden deutlich zu erkennen ist, dass die folgende Bestellung kostenpflichtig erfolgt.

Für den Fall, dass Sie auch ins Ausland liefern, müssen Sie auch die rechtlichen Vorschriften der Länder, in die Sie liefern, beachten.

Vergessen Sie Ihre Datenschutzerklärung nicht. Wenn diese fehlt, droht Ihnen auch hier eine Abmahnung durch einen Anwalt.

Gerne beantworten Ihnen unsere Anwälte Fragen rund um ihren Online Shop und leisten ihnen bei der rechtssicheren optimistischen Ausgestaltung ihres Shops Hilfestellung.

Webseitengestalter Blogbetreiber

Auch die Betreiber einer eigenen Website oder eines Blogs können in rechtliche Schwierigkeiten geraten. So haften Sie zunächst lediglich als Störer für auf ihrem Blog begangene Urheber- oder Persönlichkeitsrechtsverletzungen. Wenn Sie sich diese Inhalte jedoch zu eigen machen, können Sie sogar als Täter einer Rechtsverletzung in Anspruch genommen werden. Dem Störer droht hierbei zunächst grundsätzlich ein Unterlassen, dem Täter bei tatsächlichem Verschulden Ersatz durch Schadensersatz.

Unsere Anwältinnen und Anwälte helfen Ihnen gerne dabei, auch im Internet erfolgreich ihre Rechte durchzusetzen und stehen ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.